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Wieder nichts Zählbares für den MSV

 

Auch der 11. Spieltag brachte für den Müllroser SV keine Punkte. Gegen den Gast aus Luckenwalde verloren die Schlaubetaler zu Hause mit 1:2. Die Energieleistung der letzten zehn Spielminuten reichte nicht mehr zum Sieg.

Foto: Marcel Ernst

 

(tk) Bei nasskaltem Wetter pfiff Schiedsrichter Karge die Partie in Müllrose pünktlich um 14:00 Uhr an. Von Beginn an machten die Gäste aus Luckenwalde das Spiel. Wie erwartet waren die Favoriten am Drücker und versuchten so schnell es ging die Partie an sich zu reißen. Die Hausherren kamen in der Anfangsphase kaum zum Durchatmen und wurden mehr oder weniger in der eigenen Hälfte festgenagelt. Bereits in der sechsten Minute kam dann folgerichtig die Führung für den Gast. Relativ einfach konnte man sich aus Luckenwalder Sicht über die linke Seite durchsetzen und ungehindert flanken. Christopher Lange vollendete und erzielte sein erstes Saisontor. Müllrose reagierte nicht wirklich und stand weiterhin tief in der eigenen Hälfte. In der achten Minute kam man trotzdem zur ersten Torchance. Ponta flankt von links auf Paul Herrmann. Der Stürmer setzte den Ball per Kopf am Tor vorbei. Die Minuten vergingen. Spielerisch versuchten es die Gäste, abwartend die Hausherren. Die nächste Chance für den MSV gab es erst in der 20. Minute zu sehen. Ein Fernschuss von Paul Herrmann flutschte links unten am Kasten von Petereit vorbei. Für Luckenwalde ergaben sich immer wieder Freistöße aus bester Position. Einer dieser Freistöße landete an der Latte. Da hätte Reschke keine Chance gehabt. Vor dem Pausenpfiff sahen dann noch Eric-Gordan Kirchhoff und Robert Troch gelb. Dann ging es die wärmende Kabine.

 

 

 

Nach dem Wiederanpfiff präsentierte sich Müllrose etwas mutiger. Fast wurde die „Euphorie“ gestoppt. Einen langen Ball fing Reschke knapp vor der Mittellinie ab. Der angedachte weite Ball kam jedoch nur einige Meter und landete bei Aron Bogdan, der aus gut 50 Metern einfach mal draufhielt und den Ball im Netz versenkte. Nach kurzer Beratungspause der Schiedsrichter wurde jedoch auf Abseits entschieden – Glück für den MSV. Das Spiel war nun etwas ausgeglichener. Zunächst gab es eine erneute Großchance der Gäste durch Englisch. Reschke parierte und bot den Zuschauern eine kostenlose Flugstunde. Noch in derselben Minute wackelten die Luckenwalder in der Defensive. Einen Ball von Herrmann klärte Petereit und in letzter Sekunde musste ein Luckenwalder zur Ecke klären. Müllrose wechselte doppelt. Richter und Hackel waren nun auf dem Feld. Sellin und Kampioni kamen runter. Nur zwei Minuten später dann das 0:2. Repetylo netzte nach einem Müllroser Einwurf nach einem Solo ein und erzielte seinen fünften Saisontreffer. Nur eine Minute später hatte Repetylo dann das 0:3 auf dem Fuß. Kirchhoff war jedoch zu Stelle und bewahrte Müllrose vor dem Doppelschlag. Richter und Pienz sahen gelb. Zehn Minuten vor Ende der Partie sollte es dann noch einmal hitzig werden. Nach einem Freistoß in den Luckenwalder Strafraum verschätzte sich der erfahrene Petereit enorm und Paul Herrmann traf per Kopf zum 1:2 Anschlusstreffer. Es sollte Herrmanns 12. Saisontreffer sein. Müllrose wechselte erneut. Für Nick Murach kam Julius Unglaube. Und Müllrose drückte nun auf den Ausgleich. In der 79. Minute war es wieder Paul Herrmann, der per Kopf knapp das Tor verfehlte. Und es ging weiter. 87. Minute, wieder Paul Herrmann per Kopf am Tor vorbei. 88. Minute, René Franz per direktem Freistoß, Petereit hatte Probleme und den Ball dann im Nachfassen aber sicher. Das war es dann auch. René Karge beendete die Partie pünktlich. Angesichts der vielen Unterbrechungen wohlmöglich zu pünktlich. Ob zwei bis drei Minuten Nachspielzeit dem MSV für den Ausgleich gereicht hätten bleibt dahingestellt.

 

 

 

Nach der Partie stehen die Schlaubetaler erneut mit leeren Händen da. Punktetechnisch half die Energieleistung der letzten zehn Minuten leider nicht weiter.

 

 

 

Zugunsten des MSV liefen die Partie zwischen Bad Saarow – Rehfelde und Beeskow – Bestensee. Beide verloren Ihre Heimspiele und bleiben somit in der Tabelle hinter dem MSV. Der Woltersdorfer Sieg lies den Abstand auf Platz 13 jedoch wachsen. Vier Punkte trennen das Mittelfeld nun von der Dreiergruppe im Tabellenkeller.

 

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