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Zwei Elfmeter besiegeln 3:1 Niederlage


So langsam aber sicher macht sich etwas Ratlosigkeit breit. Der MSV befindet sich in einer prekären Lage aus der nur die Mannschaft gemeinsam einen Ausweg finden kann.
So langsam aber sicher macht sich etwas Ratlosigkeit breit. Der MSV befindet sich in einer prekären Lage aus der nur die Mannschaft gemeinsam einen Ausweg finden kann.

Gegen Müncheberg war mehr drin

Die Luft wird dünner, die Kluft auf die Abstiegsränge immer kleiner. Am vergangenen Samstag konnte der Müllroser SV abermals nicht erfolgreich sein und stand am Ende des Tages wieder mit leeren Händen da. Dabei sprachen die Zahlen der vergangenen Spiele gegen die SG Müncheberg eine klare Sprache. Drei Mal trafen beide Teams bereits aufeinander, drei Mal gingen die Schlaubetaler als Sieger vom Feld.

Halbzeit I

Auch an diesem Auswärtsspieltag sollte es für den MSV anfangs ganz gut laufen. Angereist mit nur 12 Spielern, stemmten sich die Gäste ins Spiel und konnten die teils gut vorgetragenen Angriffe der Müncheberger Hausherren gut parieren. Dann das erste dicke Ausrufezeichen der Gäste. Ein schnell gespielter Konter fand den Weg zum einlaufenden Christopher Winter. Winter mit guter Ballmitnahme, zögerte nicht lange und schob den Ball zur Führung ins untere rechte Eck ein (18.).

 

Das Spiel nahm nun etwas mehr an Fahrt auf. Müncheberg versuchte nun mehr und wurde mutiger. Auf dem großen Rasenplatz für beide Teams ein echter Kraftakt. In der 24. Minute vergab Tom Koslowski noch eine Großchance.

„Das muss wieder ein Tor sein, starker Ball hinter die Kette. Taucht alleine vor dem Tor auf, und will den Torwart den Ball durch die Beine schieben, und der begräbt den Ball mit ein bisschen Glück unter sich.“ Hieß es im Fupa-Liveticker.

 

Nur vier Minuten später sollten sich die Müncheberger für Ihre Mühe belohnen. Nach einem Schuss aus der Ferne landete der Ball beim vollkommen freistehenden Hannes Goldbaum. Dieser fackelte nicht lange, drehte sich mit dem Ball und knallte das Ding ins untere linke Eck. Reschke hatte keine Chance und es stand nun 1:1 (28.).

 

Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Eine dicke Chance sollten die rund 100 Zuschauer noch zu sehen bekommen. Wieder war es ein schneller Konter der den MSV gefährlich von den Kasten der Hausherren brachte. Chrisopher Winter verzog allerdings und der Ball ging am langen Pfosten vorbei am Tor.

 

Dann ging es in die Halbzeitkabine.

Halbzeit II

Hälfte zwei hielt wenig sehenswertes parat. Ein zwei Aufreger gab es dennoch zu sehen. Nach dem Schiedsrichterin Dana Zernig im ersten Durchgang zwei strittige Elfer nicht gab, war Sie in Halbzeit Nr. 2 etwas rigoroser was Ihre Entscheidungen betraf. Kurz nach dem Seitenwechsel ertönte der Pfiff – Elfmeter für Müncheberg. Vorausgegangen war ein härterer Zweikampf in den der Müllroser Patryk Kryjak verwickelt war. Tom Koslowski schnappte sich die Pille und schob den Strafstoß sicher zur Führung der Hausherren ein. Neuer Spielstand 2:1 (49.).

 

Müncheberg machte nun das Spiel. Bei Müllrose machten sich so langsam die ersten Ermüdungserscheinungen sichtbar. Die Folge, es gab unschöne Aktionen auf beiden Seiten. Auch die Müncheberger hatten die Lungen nicht mehr so prall mit Luft gefüllt. So kam es immer wieder zu Fouls, die so nicht passieren müssen und sollten.

 

In der 72. Spielminute ging es dann mal wieder in Richtung Tor. Adressiert an den Mülroser Strafraum liefen die Hausherren einen Konter. Müllrose kam nicht wirklich hinterher und wusste sich am Ende nur noch durch ein Foul zu helfen. Eine Gräber-Grätsche fand Ihren Höhepunkt dann im zweiten Elfer für die SG Müncheberg.

 

Kai Lukas Deutschmann übernahm die Verantwortung und knallte den Ball zur 3:1 in der 72. Spielminute Führung ein.

 

Bittere Pille für den MSV, der nun durch einen Wechsel versuchte nochmal etwas Schwung in die Partie zu bringen. Der einzige Wechsler Glenn Kirchhoff kam in der 83. Minute für Heiko Schwendter.

 

Passieren sollte nichts mehr! Auch vier Minuten Nachspielzeit brachten dem MSV nicht den gewünschten Erfolg. Am Ende des Tages standen die Schlaubetaler abermals mit leeren Händen da und mussten mit einer 3:1 Niederlage die Rückreise nach Müllrose antreten.

 

In der kommenden Woche empfängt man dann eines der Top-Teams der Liga am Hohenwalder Weg. Zu Gast ist Blau-Weiß Markendorf zum Nachbarschaftsderby.



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