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9. Spieltag - Männer vs. SG Grün Weiß Rehfelde

Müllroser SV gegen SG Grün Weiß Rehfelde heißt ab dieser Saison auch, Herrmann gegen Herrmann. Paul Herrmann im Schlaubetaler Dress trifft auf seinen kleinen Bruder Max, der seit dieser Spielzeit für die Randberliner aufläuft. Müllrose gegen Rehfelde heißt in diesem Jahr aber auch, das Tabellenschlusslicht trifft auf einen der Titelaspiranten.

Foto: Tobias Karge

Spielbericht

Viel gibt es nicht zu sagen! Der Favorit gewinnt gegen den Tabellenletzten aus Müllrose. Das der MSV gegen den aktuellen Tabellenführer spielte, war auf dem Feld nicht zu merken. Keine fußballerischen Rafinessen, keine besonders ansehnlichen Spielzüge. Eher lange Bälle und Chancen per Zufallsprinzip waren auf beiden Seite Mode. Allein die Chancenverwertung auf beider Teams sorgte für dieses Ergebnis. Genau so gut hätte der Endstand auch 3:3, 4:3 oder 3:4 lauten können.

 

Am Ende jubelten dann die Rehfelder rund um Ex-Müllroser Max Herrmann. Herrmann lieferte ein gutes Spiel ab und war einer der besten Akteure auf dem Feld. Ein Tor gegen seine "alte große Liebe" konnte er jedoch nicht erzielen. Auch nicht, als er einen Meter vor dem Tor frei zum Schuss kam. - Stimme aus dem Offset "Noch steckt einfach zu viel Müllrose in dir Max".

 

Müllrose bleibt mit vier Punkten weiterhin das Schlusslicht der Liga. Am kommenden Donnerstag geht's auf heimischen Geläuf dann ins Nachholspiel gegen die SG 47 Bruchmühle. Mit einem Sieg, könnte man die Abstiegsränge verlassen und an Beeskow sowie Bad Saarow vorbeiziehen.

 

Tobias Karge


MOZ-Beitrag

Müllroser SV verliert "Herrmann-Schlacht"

Die Brüder Max (Rehfelde, links) und Paul Herrmann (Müllrose) geben sich nach dem Spiel die Hand. Beide Angreifer blieben ohne Tor. © Foto: michael benk

Müllrose (MOZ) Immerhin, das interne Familienduell zwischen Max und Paul Herrmann endete unentschieden: Die Brüder blieben ohne Torerfolg für ihre jeweilige Mannschaft. Dennoch war es ein besonderes Spiel für die beiden. "Wir haben immer zusammen in einer Mannschaft gespielt und ich bin über 20 Jahre für Müllrose aufgelaufen, daher war das schon ein komisches Gefühl heute", sagte Max Herrmann nach der Partie. "Ich hatte vorher gedacht, dass ich Vorteile habe, da ich meine Gegenspieler gut kenne – aber das hat sich wohl ausgeglichen", meinte der 27-Jährige, der im Sommer vom MSV nach Rehfelde gewechselt war.

 

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