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11. Spieltag - Männer vs. Eintracht Peitz - mit Galerie

Spiel mit geringem Niveaue

Bild: @ F. Ernst
11. Spieltag - Samstag: Müllroser SV 1898 - SG Eintracht Peitz 1:1

Müllroser SV 1898: Philipp Reschke, Tobias Karge, Elias Ponta, René Franz, Eric-Gordan Kirchhoff (46. Denny Heinze), Lukas Gräber, Christopher Krüger, Max Herrmann, Gordon Duran, Paul Herrmann, Felix Hackel (46. Nico Schreck) - Trainer: Dirk Herrgoß
SG Eintracht Peitz: Steffen Leupold, Christian Fischer, Benjamin Lehmann (77. Ronny Mochow), Patrick Zimmer, Martin Bähr, Niclas Straube, Julien Lohse, Stefan Runge, Stephan Groß, Vincent Peters (57. Robert Brandt), Kevin Geissler (57. Enrico Kadler) - Trainer: Sven Ballack
Schiedsrichter: Oliver Dzewior - Zuschauer: 64
Tore: 0:1 Vincent Peters (19.), 1:1 Max Herrmann (66.)

Liganeuling Peitz entführt einen Punkt aus Müllrose. In einem Spiel ohne Superlative trennen sich der Müllroser SV und die SG Eintracht Peitz 1:1 unentschieden.

 

 

 

Heimspiel für den MSV. In dieser Saison bedeutet dies bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Niederlage daheim verkraften zu müssen. Am 11. Spieltag gegen Peitz schrappte man jedoch nur knapp am ersten punktlosen Heimspielsamstag vorbei. Die Gastgeber aus Müllrose gingen mit einer klaren Vorgabe von Trainer Herrgoß in dieses Match. Vor heimischer Kulisse wollte man sich offensiv klar strukturiert und hungrig auf einen Torerfolg präsentieren. Ziel hinter dieser Vorgabe war mitunter auch, die Torflaute, welche nun seit fünf Spielen anhält, hinter sich zu lassen. Der MSV mit jeder Menge Ballbesitz in der Anfangsphase. Man spielte den Ball durch die hinteren Ketten und versuchte passende Schnittstellen in die Offensive finden. Gegen gut gestaffelte und tiefstehende Gäste aus Peitz erwies sich dies jedoch 15 Minuten lang mehr als schwierig. Wenig Bewegung im Spiel nach vorn hatte zur Folge, dass Anspiele in die Spitze postwendend wieder zurück die eigene Hälfte trudelten. Es war eine ermüdende Anfangsphase. Beide Mannschaften vermittelten den Eindruck von einer gewissen „Lustlosigkeit“. Nachdem sich die Gäste mehr oder weniger angeschaut haben wie der MSV kläglich versuchte Offensivaktionen zu konstruieren, schlugen Sie dann in der 19. Minute selbst eiskalt zu. Ein langer Ball aus der Peitzer Abwehrreihe rutschte Kirchhoff im Kopfballduell über den Scheitel und segelte durch die dahinter gestaffelten Duran und Karge. Vincent Peters reagierte am schnellsten und schob den Ball an Reschke vorbei ins kurze Eck. Neuer Spielstand 0:1. Müllrose nun im Zugzwang. Man bemühte sich zwar, wirkte aber auch über die weiteren 25 verbleibenden Minuten der ersten Hälfte ideenlos im Spiel nach vorn. Weit aufgerückt, geriet man sogar des Öfteren in brenzliche Situationen in der Defensive. Ein weiteres Gegentor konnte jedoch verhindert werden. Dann war Halbzeit und es ging in die Kabinen. In dieser fand MSV-Coach Herrgoß klare Worte, die es im zweiten Durchgang umzusetzen galt.

 

 

Die Hausherren wechselten. Denny Heinze und Nico Schreck kamen für Kirchhoff und Hackel neu auf das Feld. Zudem stellte man auf eine 3er-Kette um. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit setzten sich die Schlaubetaler in der Hälfte der Gäste aus Peitz fest. Auch der letzte Abwehrmann stand nun einige Meter in der gegnerischen Hälfte. Zwar wirkten die Hausherren nun etwas frischer, konnten aber dennoch keine echte Durchschlagskraft in Ihren Angriffen aufweisen. Besonders gefährlich wurde es, wenn man den Ball im Mittelfeld verloren hatte. Gleich mehrmals liefen nach einem Schlaubetaler-Ballverlust drei bis vier Peitzer gegen zwei verbleibende hochstehende Müllroser-Defensivspieler an. Dem Unvermögen der Gäste sowie einigen Großtaten von Keeper Reschke war es zu verdanken, dass die Eintracht dem MSV nicht das 2, 3 oder sogar 0:4 in die Maschen setzte. Auf der anderen Seite segelte Flanke um Flanke in den Peitzer Strafraum. Nach 66. Spielminuten fand eine Hereingabe von René Franz dann endlich einen Abnehmer. Max Herrmann köpfte den Ball zum 1:1 Ausgleich ins untere rechte Eck. Knapp 25 Minuten blieben dem MSV nun diesem vermurxten Spiel vielleicht doch noch die Wende zu bringen. Fast sollte dies auch gelingen. Nach einem Zuspiel in die Spitze, tauchte Paul Herrmann frei vor Keeper Leupold. Herrmanns Schuss parierte der 36-Jährige jedoch stark und hielt seine Mannschaft im Spiel. Müllrose spielte weiterhin mit vollem Risiko nach vorn. Dies hatte einen enormen läuferischen Aufwand zur Folge, der sich gegen Ende der Partie immer wieder in fatalen Fehlpässen wiederspiegelte. Mehrmals rettete die Abwehrkette oder Keeper Reschke den MSV vor einem weiteren Gegentor. Dann war Schluss. Ein Remis, welches aus Sicht der Gastgeber als glücklich angesehen werden muss. Auch die Gäste aus Peitz gestanden sich nach dem Spiel selbst ein, dass auch ihre Leistung in keiner Weise den eigenen Ansprüchen entsprochen hätte

 

Bilder zum Spiel

Quelle: fupa.net / SG Eintracht Peitz




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