1. Hauptrunde - Pflichtsieg gegen Reichenberger SV

Für den Müllroser SV ging es am 03.09.2016 zum Kreisligisten aus Reichenberg. Wie ausgeschrieben fand das Spiel auf einem Ausweichplatz in Reichenow-Möglin statt. Für den MSV, der an diesem Samstag die Favoritenrolle übernahm, sollten die Platzverhältnisse am Ende doch einige Probleme im Spielverlauf darstellen. Auch personell musste man sich seitens der Verantwortlichen im Vorfeld den Kopf zerbrechen. Gerade so fanden sich 11 Spieler, zu denen sich noch Co-Trainer Jänisch gesellte um den einzigen Wechselspieler zu stellen. 

 

*Bilder zum Spiel 

Pünktlich um 15 Uhr pfiff Schiedsrichter Scharff das Spiel auf dem harten und gut ausgetrockneten Geläuf an. Schon bei der Erwärmung war klar, dass man spielerisch wohl keinen Blumentopf gewinnen wird. Schieri Scharff, der schon vor dem Spiel seine Genauigkeit unter Beweis stellte indem er eine Fahne an der Mittellinie vom Spielfeld entfernte, brachte sich direkt in der 7. Minute erneut in Szene. Bei einem Abstoß durch den Reichenberger Keeper Späth  irritierte diesen Karge wohl so stark, dass Scharff sich gezwungen sah schon früh in der Partie den gelben Karton zu zücken. Was dann folgte war leider ein eher weniger ansehnliches Spiel der beiden Teams. Viele lang- und hochgeschlagene Bälle prägten die erste Hälfte dieses Pokalspieltages. Spielerich durchsetzen konnte sich Christopher Krüger erstmals in der 22. Minute, als er bis zur Grundlinie durchlief und den Ball auf den im Rückraum frei stehenden Karge ablegte. Aus 6 Metern gelang es jedoch nicht den Ball im Tor unterzubringen. Erst war es Keeper Späth der den Schuss abwehrte, dann sprangen gleich zwei Reichenberger Abwehrspieler in den Nachschuss und entschärften auch diesen Ball. Das hätte die Führung sein müssen!!! In der 33. Minute ist es erneut Krüger der sich diesmal von der linken Seite aus durchsetzt und den Ball am 16-Meterraum auf Karge ablegt. Der Fernschuss, gut getroffen, landete an der Latte und sprang ins Feld zurück.

 

Es sollte bis zur 41. Minute dauern bis es abermals Krüger war der in den Mittelpunkt trat. Nach einem Einwurf von Sellin verlängert Kirchhoff den Ball auf den quirligen Krüger. Dieser konnte dann aus 6 Metern mühelos per Volleyschuss vollenden und erzielte den schon längst überflüssigen Führungstreffer für den Favoriten aus Müllrose. Es ging in die Halbzeit.

 

Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Gastgeber nun etwas mehr in das Spiel zu investieren und hofften auf schnelle Kontergegenstöße. Die Unberechenbarkeit der aufspringen Bälle tat ihr übriges und den Hausherren gelang es, ein bis zwei Mal einen Torschuss zu verzeichnen. Länger als fünf Minute sollte der Reichenberger-Aufschwung nicht anhalten. Nach Freistoß von Kirchhoff musste Keeper-Späth den Ball klatschen lassen und legte somit Krüger seinen zweiten Treffer an diesem Samstag auf. Das Weiterkommen nun also fast in Sack und Tüten. Der MSV zog sich nun ein wenig zurück und versuchte physisch unbeschadet aus diesem Spiel zu gehen. Die Partie plätscherte vor sich hin und der Ball war fast nur noch in der Luft unterwegs. In der 92. Minute belohnt sich Kirchhoff, der an diesem Tag schon zwei Assists gutgeschrieben bekam, mit seinem eigenen Treffer. Nach Freistoß von D. Berger aus halblinker Position vollendet Kirchhoff per Kopf und beendet gleichzeitig die Party.

 

Schnörkellos aber ausreichend effizient geht der MSV aus diesem Spiel. Aufgrund der vorgefunden Verhältnisse und der personellen Lage fährt man am Ende doch recht zufrieden nach Hause.

 

Am kommenden Wochenende erwartet den Müllroser SV ein anderes Kaliber. Die Liga nimmt Ihren Lauf und für die Jungs aus dem Hohenwalder Weg geht es nach Woltersdorf.

 

Sport frei.

 


Startaufstellung (Wechsel):

Becker,

Zinke, Kirchhoff, Ponta,

Berg, Karge, Kampioni, Sellin, D. Berger,

Amini (75. Jänisch), Krüger


Ersatzspieler:

Jänisch


Torschützen (Min.) * Assist:

Krüger (41.) *Kichhoff

Krüger (50.) *Kirchhoff

Kirchhoff (90.+2) *D. Berger


Karten (G/R/GR) *Grund

Karge (G) *Unsportlichkeit


Schiedsrichter / Assistenten

Volker Scharff / Dr. Habil Günter Schachler, Winfried Tietze


Tags: