21. Spieltag - aussichtsreiche Position vor Markendorf-Derby

 

Schiedsrichter: Sven Hennig  Assistenten: David Below, Martin Meyer

 

Man steht wieder direkt hinter dem Spitzentrio der Tabelle. Ein paar Tage vor dem Derby gegen die Blau-Weißen aus Markendorf steht der Müllroser SV durch seine vergangenen zwei Siege (Wünsdorf & Siethen) bis auf drei Zähler hinter den Top-Teams der Liga. Tabellenführer Wernsdorf, der Zweitplatzierte aus Markendorf und die Preußen aus Beeskow können derzeit 38 Punkte verbuchen, währenddessen sich der Müllroser SV bis auf 35 Punkte hochspielte. Der MSV macht das Derby der Region also durch die vorhergehenden Heimsiege zum Spitzenspiel in dem es nun Zweiter gegen Vierter heißen wird. Kann man auch gegen die aufstiegsabitionierten Markendorfer punkten, wird das Rennen um die Spitzenplätze abermals richtig eng.

Für Frankonia Wernsdorf geht es an diesem Wochenende gegen die SG Grün Weiß Rehfelde, die immer für einen Punktgewinn gut ist. Die Preußen aus Beeskow hingegen müssen vor heimischer Kulisse gegen die abstiegsbedrohten Fußballer aus Bestensee ran.

 

Die zunächst schleppend anlaufende Heimspielsaison drehte sich nun also doch zum Guten und der MSV kann sich auf einem aussichtsreichen Tabellenplatz wiederfinden. Eine tragende Rolle für die vergangenen Erfolge spielten auch die Individuen der Mannschaft. So ist es Stefan Ammer, der mit mehreren starken Paraden und Eins-gegen-Eins Situationen seine Mannschaft im Spiel hielt. Ebenfalls muss man abermals die herausragende Leistung von Paul Herrmann erwähnen. Der Stürmer erzielte in nun 19 gespielten Partien bereits 25 Tore. Nicht weniger lobenswert ist die Leistung von Bruder Max Herrmann. Dieser konnte am vergangenen Spieltag gegen den SV Siethen seinen ersten Doppelpack der Saison schnüren und kämpfte sich zurück in die Müllroser Offensive.

 

Auf Seiten des kommenden Gegners patzte man hingegen am Wochenende. Derbygegner Markendorf kam beim Tabellenschlusslicht aus Eisenhüttenstadt nicht über ein Unentschieden hinaus und verspielte einen Big-Point im Aufstiegsrennen.

 

Es ist also zu erwarten, dass es wie gewohnt bissig und spannend zugehen wird wenn die blauen Teufel auf die Kicker aus dem Schlaubetal treffen. Bei hoffentlich besten äußeren Bedingungen hofft man auf große Unterstützung der Müllroser Anhänger im Apfelweg (Markendorf). Die Ausgangsbilanz im Teamvergleich ist relativ ausgeglichen. So konnte der Müllroser SV beim Ortsnachbarn bisher drei Siege einfahren, musste sich mit zwei Unentschieden zufrieden geben, musste aber auch vier Mal eine Niederlage hinnehmen. Positiv kann man jedoch auf das Hinspiel der Saison zurückblicken. Hier konnte man die damaligen Gäste bespielen und sorgte für klare Verhältnisse auf dem Platz. Nach der 2:0 Niederlage mussten das auch die Markendorfer Spieler und Verantwortlichen einräumen und erwiesen sich als faire Verlierer.

 

Es bleibt spannend in der Landesklasse Ost. Für den MSV stellt sich nun die Frage, ob man den Platz im oberen Tabellendrittel festigen kann, oder ob man mit einer Niederlage wohlmöglich wieder ins Mittelfeld der LKO abrutscht. Schließlich lauern direkt hinter dem Müllroser SV die SG Niederlehme und Germania Schöneiche, die jeweils ein Spiel weniger absolviert haben.

 

Sport frei.